*La
Martorana
(Pl.
B
C
4),
nach
dem
Stifter,
dem
griechischen
Admiral
ein
jetzt
stilrein
restaurierter
byzantinischer
mannischen
beiden
unteren
Stockwerke
noch
aus
der
Zeit
der
Gründung.
Vom
Corso
Vittorio
Emanuele
führt
im
O.
der
Quattro
Canti
der
neue
Straßendurchbruch
Via
Roma
nördlich
nach
der
Piazza
S.
Domenico.
An
der
Ostseite
des
Platzes
liegt
die
große
Kirche
S.
Domenico
(Pl.
D
4),
mit
vielen
Denkmälern
hervorragender
Sizi-
lianer
del
SS.
Rosario
(Schlüssel
nebenan
in
dem
Hause
Nr.
16),
mit
einem
schönen
Bilde
von
A.
van
Dyck,
Rosenkranz-Madonna.
Von
der
Piazza
S.
Domenico
führt
die
Via
Monteleone
n.w.
zu
der
Piazza
dell’Olivella,
an
welcher
r.,
in
einem
ehem.
Kloster,
das
Museo
Nationale
(Pl.
D
3):
geöffnet
wochentags
10-3
Uhr
gegen
1
fr.,
So.
11-3
Uhr
frei
(aber
nur
teilweise
zugänglich);
geschlossen
an
hohen
Festtagen,
an
den
drei
letzten
Karnevalstagen
und
in
der
Karwoche.
Erdgeschoß.
Aus
dem
Vorhofe
(Primo
Cortile),
mit
Portalen,
Bild-
werken
und
Inschriften
des
Mittelalters
und
der
Renaissance,
betritt
man
den
ehem.
Kreuzgang
(Secondo
Cortile),
in
welchem
antike
Skulpturen
und
Inschriften,
l.
von
sizilischer
Herkunft,
aufgestellt
sind.
Aus
dem
Vestibül,
hinter
dem
Kreuzgang,
gelangt
man
r.
durch
ein
kleines
Zimmer,
wo
zwei
phönizische
Palermo
verwahrt
werden,
einerseits
in
die
Sala
di
Panormo,
mit
Mo-
saiken
und
Inschriften
aus
Panormus,
anderseits
in
die
Sala
del
Fauno,
mit
einem
schönen
Satyr
praxitelischen
Stils.
Die
hier
angrenzende
Sala
di
Selinunte
enthält
die
berühmten
*Me-
topen
von
Selinus
(S.
160).
L.,
zwischen
dem
schweren
Gebälk
des
ältesten
Tempels,
drei
noch
sehr
unbeholfene
Metopen
vom
Anfange
des
VI.
Jahrhunderts
vor
Chr.
(Viergespann,
Enthauptung
der
Medusa,
Hera-
kles
und
die
Kerkopen);
weiterhin
die
unteren
Hälften
zweier
Metopen
etwa
aus
der
Mitte
des
VI.
Jahrhunderts
(Kampf
der
Götter
mit
den
Giganten);
an
der
Rückwand
vier
Metopen
aus
dem
Anfange
des
V.
Jahr-
hunderts,
der
Zeit
kurz
vor
der
Blüte
der
griechischen
tötet
die
Amazonenkönigin,
Hera
entschleiert
sich
vor
Zeus,
Aktäon
wird
von
den
Hunden
der
Artemis
zerrissen,
Athene
erschlägt
einen
Giganten).
Die Treppe im Vorhof führt in den
I.
Stock.
L.
die
Stufen
hinan
zu
der
Sala
áraba,
mit
arabischen
und
arabisch-normannischen
einfassung
aus
dem
Martoranakloster,
Tonvase
aus
Mazzara)
und
mit
altarabischen
der
Corridoio
di
Ponente
bemalte
Frauenfiguren
(IV.-III.
Jahrh.
vor
Chr.),
in
der
Art
der
Terrakotten
von
Tanagra;
in
dem
Saale
der
antiken
Bronzen,
jenseit
des
Kreuzganges,
eine
Brunnengruppe,
Herakles
mit
dem
kerynitischen
Hirsch,
aus
Pompeji,
und
ein
Widder
von
wunder-
barer
Lebenswahrheit.
Nebenan
l.
zwei
Räume
mit
griechischen
Aus
dem
Korridor
auf
der
Gegenseite
in
das
Gabinetto
di
Numismatica,
mit
einer
ausgezeichneten
Sammlung
der
antiken
Münzen
Siziliens
und
mit
antikem
Schmuck.
Im
letzten
Zimmer
prächtige
Meßgewänder.
Der
II.
Stock
enthält
die
Gemäldegalerie,
hauptsächlich
Werke
sizilischer
altar
von
Jan
Mabuse
(1501?),
ein
Kleinod
der
altniederländischen